31. März 2022 | News

Führungswechsel bei Prospitalia vollzogen: Karin Gensow und Markus Wild wechseln in den Beirat der Unternehmensgruppe

Ulm, 31. März 2022 – Führungswechsel bei der Prospitalia GmbH in Ulm: Karin Gensow und Markus Wild geben am heutigen Donnerstag die Geschäftsführung des Unternehmens ab. Gleichzeitig übernimmt Bünyamin Saatci wie angekündigt als Geschäftsführer die Leitung. Chief Customer Officer (CCO) bleibt Michael Lange, der bereits seit 2018 Teil der Geschäftsführung ist.

Karin Gensow gehörte zusammen mit Hans Gaßner und Werner Buchele zu den Gründern des Unternehmens im Jahr 1993. „In den 90er Jahren daran zu glauben, dass die Prospitalia einmal zu den führenden Einkaufsdienstleistern in Deutschland gehören würde, das hat schon eines gewissen Optimismus bedurft“, sagte Gensow mit Blick auf die mitunter schwierigen Anfänge.  „Aber wir hatten immer den Willen und den Ehrgeiz, diese Dienstleistung möglichst vielen Krankenhäusern zugänglich zu machen. Uns war klar, dass die Idee des gemeinsamen Einkaufs auf Dauer Früchte tragen und nicht nur den Krankenhäusern, sondern auch der Industrie mehr Planbarkeit und Sicherheit verschaffen würde.“ Der Erfolg gibt Karin Gensow Recht und aus dem Trio der ersten Zeit wird ein Unternehmen mit mehr als 2,5 Milliarden Euro Einkaufsvolumen und über 1.300 Einrichtungen aus dem Akut- und Pflegebereich.

Markus Wild, der zuvor bei einem internationalen Softwareunternehmen tätig war, wurde 2007 in die Geschäftsführung berufen. Er war bei Prospitalia zunächst für die Finanzen zuständig, weitere Bereiche wie den Ausbau des Serviceangebotes folgten. Unter seiner Führung als CEO wurde das Leistungsspektrum des Unternehmens erweitert und die Gruppe durch Zukäufe gestärkt. Seine Erfahrungen aus der IT-Branche trugen dazu bei, dass die Prospitalia früh in die Entwicklung eigener Software einstieg. So kann das Unternehmen Krankenhäusern bei deren eigenen Digitalisierungsbemühungen unterstützen, etwa durch die Integration des cloudbasierten Informationssystems h-Trak. „Mit diesen Akquisitionen und einem stetigen organischen Wachstum ist es uns gelungen, das Unternehmen auf eine breite Basis zu stellen und unsere Rolle als wichtiger Partner der Krankenhäuser kontinuierlich zu festigen“, sagte Wild.

In den vergangenen zwei Jahren haben sich die funktionierenden Lieferketten, die vertrauensvollen Lieferantenbeziehungen und eingespielten Prozesse des Unternehmens in besonderem Maße ausgezahlt. „Niemand hätte gedacht, dass es zu Lieferengpässen bei so vermeintlich trivialen Produkten wie OP-Masken oder persönlicher Schutzausrüstung kommen könnte. Corona hat uns hier eines Besseren belehrt und wir waren in der Lage, schnell die notwendigen Konsequenzen im Sinne unserer Kunden aus solchen Erfahrungen zu ziehen“, sagten Gensow und Wild mit Blick auf die beiden außergewöhnlichen vergangenen Jahre. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter seien in dieser Zeit häufig über sich hinausgewachsen.

„Mit Karin Gensow und Markus Wild verlassen nun zwei erfahrene Manager das Unternehmen, die immer im Sinne der Kunden gedacht und gehandelt haben“, sagte der CEO der Prospitalia-Gruppe, Dr. Marcell Vollmer. „Sie haben ein Unternehmen aufgebaut und im Markt etabliert, das auch in Zukunft die Branche prägen und mit innovativen Ideen voranschreiten wird. Umso mehr freue ich mich, dass beide dem Unternehmen erhalten bleiben und in den Beirat der Gruppe wechseln werden.“

Bünyamin Saatci, der bereits im Februar in die Geschäftsleitung eingetreten ist, wird die Prospitalia als Geschäftsführer leiten. Der Geschäftsführung gehört zudem Michael Lange an, der bereits seit 2018 als CCO für den Vertrieb verantwortlich ist.

Saatci betonte, das Unternehmen werde angesichts der zu erwartenden Herausforderungen im Gesundheitswesen weiter Kurs halten und im Sinne der Kunden moderne Einkaufs-, Beratungs- und Servicedienstleistungen anbieten. „Wir sind der verlässliche Partner, der mit seiner Expertise den Krankenhäusern jederzeit zur Seite steht. Gleichzeitig sehen wir es als unsere Aufgabe an, das Unternehmensangebot so zu entwickeln, dass wir unseren Kunden noch mehr praktischen und analytischen Mehrwert bieten können. Auf Entwicklungen wie Ambulantisierung, demographischen Wandel und der Wunsch nach stabilen und arbeitsunterstützenden digitalen Prozessen, die unsere Kunden bewegen, werden wir reagieren – damit sich die Krankenhäuser weiterhin um ihr Kerngeschäft kümmern können.“